Ein bissel Interessantes

Die Sonne ist ein riesiges Fusionskraftwerke. Jede Sekunde produziert sie so viel Energie, wie es die USA in 100 Millionen Jahren verbrauchen würde.

Die Gleichberechtigung des Menschen

Martin Luther King Junior wurde 1929 geboren und nach dem Deutschen Martin Luther benannt, weil sein Vater ein Fan von ihm war. Als Kind übersprang er einige Klassen und fing mit 15 an Soziologie und Theologie zu studieren. Er wurde Pastor und heiratete eine Musikstudentin, Coretta.

Seine Geschichte in der Öffentlichkeit begann 1955 mit einem Boykott des Busverkehrs durch die Schwarzen in Montgomery (Alabama). Damals mussten Schwarze und Weiße im Bus getrennt sitzen (hinten/vorne). Weil sich eine junge Frau jedoch weigerte, einem Weißen im Bus Platz zu machen, wurde sie verhaftet und löste damit die Gründung einer Protestbewegung aus. An die Spitze dieser Bewegung wurde wegen seiner akademischen Ausbildung der junge und bis dahin unbekannte Dr. Martin Luther King gestellt. Beeinflusst vom biblischen Gebot der Nächstenliebe und auch Gandhis gewaltlosem Protest rief er dazu auf, keine Gewalt anzuwenden - selbst nachdem eine Bombe vor seinem Haus explodiert war. Über ein Jahr zog sich der Boykott hin, bis schließlich das Gesetz zur Rassentrennung in Bussen gerichtlich aufgehoben wurde. 

King gründete daraufhin eine Bürgerrechtsorganisation mit dem Ziel, Rassentrennung, soziale Ungerechtigkeit usw. zu bekämpfen. Unfreiwillig wurde er in kurzer Zeit vielen Amerikaner nicht nur Vorbild , sondern auch moralische Instanz und spiritueller Führer. Mit Protestmärschen, Sitzstreiks, Diskussionen und anderen friedlichen Mitteln machte er auf Misstände aufmerksam und ließ sich nicht selten dafür verhaftet oder gewaltsam stoppen. Ein Messerattentat auf sein Leben überlebte er nur knapp und im Wissen um die Gefahr, die ihm jederzeit sein Leben kosten konnte, wurde alles was er tat intensiver. Auch wenn er oft von Selbstzweifel und Depressionen betroffen war, lebte er mit dem Leitsatz:
Fly!
If you can't fly, run.
If you can't run, walk.
If you walk, crawl.
But by all means, keep moving.
Seine berühmteste Rede hielt er in Washington vor 200.000 Demonstranten 1963:
Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und die wahre Bedeutung ihres Glaubensbekenntnisses ausleben wird: Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: alle Menschen sind als gleich erschaffen. Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können. Ich habe einen Traum, dass eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und in der Hitze der Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt wird. Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.
Einen Monat nach dieser Rede explodierte in einer Schwarzen - Kirche eine Bombe und tötete vier Kinder. Dieses Attentat ließ Martin fast verzweifeln weil er dachte: hätte er seine Rede nicht gehalten, wäre das nicht passiert. Als er 1964 den Friedensnobelpreis erhielt, überkamen ihn Schuldgefühle und er fragte sich, wofür er so eine hohe Auszeichnung verdient hätte. Letztendlich jedoch machte ihn das weltweit bekannter und aus dieser Verantwortung heraus setzte er sich für Gerechtigkeit weltweit ein.

Zu seinen Erfolgen gehören viele Gesetzesänderungen auf bundesstaatlicher und dann auf Landesebene die Schritt für Schritt die Rassentrennung in allen Bereichen des Lebens aufhoben. 1965 feierte er einen seiner größten Erfolge mit der Erreichen des Wahlrechts für Schwarze in den USA, was das politische Bild in vielen Gebieten komplett veränderte. King selber wurde aber nicht Politiker, sondern widmete sich bis zu seinem Tod dem Kampf gegen die Armut. Er war davon überzeugt, dass dies die Ursache für viele gesellschaftliche Unruhen und anderen Probleme war.

Einen Tag vor seiner Ermordung 1968 sprach er in einer Kirche seine letzte beeindruckende Rede:


I don't know what the future holds, but i know who holds the future.

Motivation

Wer kennt's nicht... Man ist von irgendetwas total begeistert und ein Tag drauf ist nichts mehr davon zu spüren. Umso mehr frag ich mich, was Leute motiviert, ihrem Leben ne komplett andere Richtung zu geben. Selbst wenn ich's weiß, kann ich's manchmal kaum nachvollziehen.